Als die FWG mit dem Messen des eigenen Carbon-Footprints startete, kam zunächst der Kontakt mit Eaternity zustande. Eaternity ist darauf spezialisiert den Food-bedingten Carbon-Footprint eines Unternehmens zu messen.
“Eaternity hat uns vor der ersten Bilanzierung schon darauf aufmerksam gemacht, dass ein Großteil unseres Fußabdruckes auf die von uns verwendeten Lebensmittel in unseren Gerichten zurückzuführen ist. Das war der Grund, weshalb wir uns zuerst auf die Messung der Emissionen entstehend durch die Lebensmittel konzentriert haben, was wegen der Größe der FWG sehr herausfordernd war”, berichtet Pablo Freire.
Zunächst mussten entsprechende Schnittstellen zwischen Eaternity, dem FWG-Food-Team und dem FWG-Einkaufsteam geschaffen werden. Eine weitere Herausforderung waren die vielen verschiedenen Rezepte und Zutaten, die in die Berechnungen miteinbezogen werden mussten.
Mit dem Messen der Emissionen, die auf die Lebensmittel zurückzuführen sind, kannte die FWG aber noch nicht den gesamten Carbon-Footprint des Unternehmens. Eaternity hat daraufhin unsere Cozero Carbon-Action Plattform empfohlen, um im weiteren Verlauf den Carbon-Footprint inklusive der weiteren maßgeblichen Faktoren über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg zu berechnen. Damit konnten beispielsweise Emissionsquellen wie der Stromverbrauch, das Pendlerverhalten oder auch der Abfall des Unternehmens mit bedacht werden.
Die beiden Berechnungen von Eaternity und Cozero ergeben die Summe der CO₂-Emissionen der FWG. “Diese Angabe benötigen wir, um mit dem gesamten Unternehmen CO₂-neutral zu werden. Die berechneten Daten dienen dabei einerseits als Basis für Entscheidungen über CO₂-Reduktionsmaßnahmen und andererseits dazu, die Emissionen, die wir nicht vermeiden können, mit Offset-Klimaprojekten zu kompensieren”, erklärt Pablo Freire zukunftsgerichtet.